Sabine Doering

Sabine Doering
  • University of Oldenburg
  • Professor
  • Residential Fellow (2014-2015)
  • "Concepts of Blessing in Hölderlin’s Poetic Work"

Sabine Doering is full professor (chair) for modern German literature at the University of Oldenburg and specializes in the history of German classicism and romanticism, and contemporary literature as well. Since completing her Ph.D. thesis, much of her research is dedicated to the work and life of Friedrich Hölderlin (1770–1843).

Her monographs include Aber was ist diß? Formen und Funktionen der Frage in Hölderlins dichterischem Werk (1992); Die Schwestern des Doktor Faust. Eine Geschichte der weiblichen Faustgestalten (2001); Klassik. Geschichte und Begriff (with G. Schulz, 2003); and Heinrich von Kleist. Literaturwissen für Schule und Studium (new edition 2009). She has more than 80 articles and scholarly writings, 30 critical reviews, and more than 150 literary reviews in the Frankfurter Allgemeine Zeitung. She is co-editor of the Hölderlin-Jahrbuch and has served as a co-editor of the Kleist-Jahrbuch for more than ten years. She co-edited several books, among them Hölderlin and Leopardi (2011), Orpheus und Sappho auf Lesbos (2011), and Aus der Klinik ins Haus am Neckar. Der ‘Fall’ Hölderlin (2013).

Professor Doering serves as the president of the international Hölderlin Society (since 2010). She is a member of the executive board of the ‘Forschungszentrum Klassik’ (Weimar) and a member of several juries for literary awards. In spring 2013, she served as Max Kade Distinguished Visiting Professor at the University of Notre Dame.

Publications

  • Friedrich Hölderlin: Biographie seiner Jugend

    Wallstein Verlag, 2022

    Sabine Doering

    Doering Holderlin Crop

    Friedrich Hölderlin (1770-1843) wuchs in privilegierten Verhältnissen auf. Sabine Doering deckt anschaulich die Einflüsse auf, die den begabten Heranwachsenden während der Schul- und Studienzeit in Württemberg prägten: Eine Zeit, die ihn auf das Pfarramt vorbereiten sollte, während es ihn zur Dichtung drängte. In kultur-, mentalitäts- und bildungsgeschichtlicher Perspektive werden zahlreiche Briefe und Dokumente zum Sprechen gebracht.

    Die Schilderung eines faszinierenden Bildungs- und Reifungsprozesses führt zugleich in eine der interessantesten Epochen der deutschen Kultur- und Geistesgeschichte: Zu Hölderlins Freunden gehörten Hegel und Schelling; Kants Schriften begeisterten ihn; Schiller und andere Dichter verehrte er als Vorbild. Kenntnisreich widerlegt Sabine Doering hartnäckige Legenden, die sich seit langem um Hölderlins Leben ranken, wie seine angebliche Armut oder die Verklärung seiner Liebesverhältnisse. So entsteht das facettenreiche Porträt eines empfindsamen und ehrgeizigen jungen Mannes, der beharrlich seine Berufung zum Dichter verfolgte.

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